Das vorzeitige Ovarialversagen kommt bei ca. 12% der Kinderwunschpatientinnen vor. Frauen, die von dieser Erkrankung betroffen sind, können weiterhin Perioden haben, aber sie werden in der Regel unfruchtbar und haben ohne medizinische Unterstützung keine Chance für Schwangerschaft.
Es gibt viele Ursachen, die zum vorzeitigen Verlust der Ovarialfunktion und zur prämaturen Ovarialinsuffizienz führen.
Viele Frauen, die durch die vorzeitige Ovarialinsuffizienz betroffen sind, geben solche klinische Symptome wie Scheidentrockenheit, nächtliches Schwitzen und die sog. Hitzewallungen an. Unregelmäßige Perioden bzw. Ausbleiben der Menstruation sowie reduzierte Libido bilden weitere Zeichen, die zur Durchführung einer Diagnostik im Hinblick auf die vorzeitige Ovarialinsuffizienz veranlassen sollten.
Klinische Befunde, die vom Arzt festgestellt werden und Grundlage für die Diagnosestellung der reduzierten Eierstockreserve bilden, sind Zustand des Skeletts und Sonographie der Ovarien. Wie aus den Studien ersichtlich, litten über 40% osteoporosekranke Frauen an vorzeitigen Wechseljahren.
Unbehandelte prämature Ovarialinsuffizienz kann zu arteriosklerotischen Veränderungen, arterieller Hypertonie und Hautveränderungen führen.
Am wichtigsten ist die Diagnose und der Beginn einer an das Alter der Patientin und Grad der Ovarialinsuffizienz angepassten Behandlung.
Bei jungen Kinderwunschpatientinnen, die durchgängige Eierleiter und mindestens eine geringe Antwort der Ovarien auf Stimulierung haben, werden stimulierte Zyklen durchgeführt.
Im Falle von Patientinnen über dem 35. Lebensjahr oder Frauen, die eine stark eingeschränkte Eierstockreserve haben (Konzentration des AMH-Hormons unter 0,25), versuchen wir in erster Reihe, Eizellen für künstliche Befruchtung zu entnehmen.
Im Falle, wenn die Ärzte und Patienten gemeinsam beobachten, dass es keine Chancen für eine gelungene Stimulierung gibt, und die Versuche einer In-vitro-Fertilisation keine Resultate bringen, kann sich das Paar IFV mit Eizellspende versuchen.
Patientinnen, die für das In-vitro-Programm mit Eizellen von einer anonymen Spenderin qualifiziert werden, bekommen bei InviMed 12 gesunde Eizellen. Sie werden im Rahmen des In-vitro-Verfahrens mit Spermien ihres Partners bzw. eines anonymen Spenders befruchtet. InviMed garantiert, dass die Patientin daraus mindestens 3 hochqualitative Zygoten bekommt. Wenn es nicht gelingt, erhält sie 8 weitere Eizellen und embryologische Prozeduren kostenfrei im Rahmen der Programmgarantie. Auch für den Fall, dass von 12 Eizellen beim Auftauen weniger als die Hälfte erhalten bleibt, gewährleisten wir eine weitere Reihe von 12 Eizellen.
Die Spenderinnen sind gesunde Frauen, die erwiesenermaßen fruchtbar sind; alle haben bereits mindestens ein Kind zur Welt gebracht. Sie durchlaufen genaue Untersuchungen und virusologische, genetische und psychologische Tests. Um Spenderin zu werden, muss man sehr strenge medizinische Anforderungen erfüllen.
Das Programm können Frauen bis zu 49 Jahren in Anspruch nehmen. Zum Termin bei uns laden wir die beiden Partner ein.
Kontaktieren Sie bitte die InviMed-Kinderwunschklinik, um Informationen über Ihre Möglichkeiten zu holen.
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