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May 25, 2023

Assistierte Reproduktionsmedizin

Noch vor mehr als zehn Jahren wussten nur wenige Menschen, was Reproduktionsmedizin ist. Heute wird das Problem der Unfruchtbarkeit in den Medien so häufig angesprochen, dass das Wissen über Methoden zur Herbeiführung einer Schwangerschaft bei unfruchtbaren Paaren in der Gesellschaft viel weiter verbreitet ist.


Definition der Assistierte Reproduktionsmedizin


Mit dem Begriff der assistierten Reproduktionsmedizin wird das medizinische Gebiet bezeichnet, das sich mit der Behandlung der Sterilität und Unfruchtbarkeit bei Frauen und Männern unter Anwendung von Prozeduren befasst, die in den Verlauf des Befruchtungsprozesses eingreifen. Die Wahl einer konkreten Technik zur Fortpflanzung trotz der eingeschränkten Fertilität hängt von vielen Faktoren, u.a. vom Alter der Patientin und ihres Partners, Vorhandensein eventueller Erkrankungen, die den Prozess der Entstehung und Implantation einer Zygote in der Gebärmutter und vom allgemeinen

Gesundheitszustand der beiden Partner ab.


Fachbereiche der Reproduktionsmediziner


  • Gynäkologie: ein medizinischer Fachbereich, der sich mit der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten und Störungen des weiblichen Fortpflanzungssystems befasst.
  • Andrologie: ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit männlicher Gesundheit befasst, insbesondere mit Problemen des männlichen Fortpflanzungssystems und urologischen Problemen, die einzigartig für Männer sind.
  • Endokrinologie: ein medizinischer Fachbereich, der sich mit dem endokrinen System, seinen Krankheiten und den spezifischen Sekretionen, bekannt als Hormone, befasst.
  • Urologie: ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Harntrakts und der männlichen Fortpflanzungsorgane befasst.


Was sind die verfügbaren Methoden der Reproduktionsmedizin für Paare?


Mit jedem Jahr nimmt die Anzahl von Paaren zu, die Schwierigkeiten mit dem Schwanger

werden haben. Ursachen der Unfruchtbarkeit sind unterschiedlich und in vielen Fällen

gelingt es, den Kinderwunsch zu erfüllen, ohne in den Befruchtungsprozess einzugreifen. Es ist aber möglich, dass die einzige reale Möglichkeit der Schwangerschaft Techniken der assistierten Reproduktion wie intrauterinen Insemination (IUI) oder In-vitro Fertilisation (IVF) bilden. Die intrauterine Insemination ist ein sicherer und schmerzloser Eingriff, der in der Übertragung einer vorher entsprechend aussortierten und unter Laborbedingungen aufbereiteten Samenprobe in die Gebärmutter besteht. Die Spermieninjektion wird mit einen dünnen Silikonkatheter durchgeführt.


Die IUI-Methode können Paare in Anspruch nehmen, die:


  • trotz unauffälliger Fertilitätsbefunde und langjährigen Versuchen von Kinderlosigkeit leiden;
  • an idiopathischer Unfruchtbarkeit leiden;
  • nur geringgradig von der Norm abweichende Spermien (vermindert in Bezug auf Beweglichkeit und Anzahl funktionstüchtiger Zellen) zur Verfügung haben;
  • Erektile Dysfunktion oder Ejakulationsstörungen (Mann) bzw. Endometriose (1. und 2. Grad) bzw. Nachweis von Spermaantikörpern (Frau) haben.


Die Behandlung kann mehrmals wiederholt werden. Es werden jedoch gewöhnlich bis 6

Versuche in den aufeinander folgenden Zyklen vorgenommen. Je nach Alter der Patientin,

Samenqualität oder Anzahl der reifen Follikel nach hormoneller Stimulation beträgt die

Wirksamkeit der IUI-Behandlung 10 bis 25% pro Zyklus.


Die In-vitro-Fertilisation ist eine Form der künstlichen Befruchtung, und besteht im

Zusammenbringen eines Spermiums mit einer Eizelle unter Laborbedingungen, d.i.

außerhalb des Frauenkörpers (die sog. extrakorporale Befruchtung). Die für die Befruchtung eingesetzten Spermien müssen von hoher Qualität sein, deshalb wird das Sperma in vielen Fällen der IVF entsprechend aufbereitet – es werden nur reife Samenzellen mit unauffälligem Bau gewählt. Noch vor dem Transfer, der sich entwickelnden Zygote in die Gebärmutter nimmt die Frau entsprechende Medikation ein, die die Implantation der Zygote fördert.


Die IVF-Behandlung wird Paaren empfohlen, bei denen folgende Probleme diagnostiziert wurden:


  • Eileiterverschluss, Unmöglichkeit der Ovulationsinduktion bzw. Endometriose bei der Frau;
  • Samen von niedriger Qualität beim Mann;
  • idiopathische Unfruchtbarkeit  bei beiden Partnern (trotz unauffälliger Fruchtbarkeitsbefunde können sie kein Kind zeugen);
  • Unfruchtbarkeit, wenn andere, vorher angewandte Methoden unwirksam blieben.
  • Wenn die Frau keine eigenen Eizellen für die In-vitro-Befruchtung produziert bzw. diese z.B. wegen ihrer Genetik (genetischer Auffälligkeiten) nicht eingesetzt werden können, kann die Inanspruchnahme der Eizellspende von einer anonymen Spenderin erwogen werden. Nach Erwärmung werden die Gameten befruchtet und man wählt das beste Embryo für das Einsetzen in die Gebärmutter. Auf diese Art und Weise kann eine Frau trotz des Mangels an Eizellen Schwangerschaft und Geburt erleben.


Das Programm der Eizellspende für die In-vitro-Fertilisation wendet sich an Frauen bis zum 49. Lebensjahr, die:


  • mehrere Fehlgeburten bzw. erfolgreiche Versuche der extrakorporalen Befruchtung hinter sich haben;
  • Trägerinnen genetischer Störungen oder Erkrankungen sind;
  • keine befruchtungsfähigen Eizellen nach Krebsbehandlung produzieren;
  • im Zusammenhang mit dem vorzeitigen Erlöschen der Eierstockfunktion unfruchtbar
  • sind.


Ärzte und Kliniken: Wir sind Kinderwunsch-Spezialisten


Die Klinik InviMed wird von vielen als das größte Zentrum der Reproduktionsmedizin in Polen angesehen. Das Netzwerk der InviMed-Kliniken ist bereits seit 20 Jahren erfolgreich auf dem Markt vertreten und ist nach wie vor führend in Polen und unter den europäischen Kliniken in Bezug auf den Behandlungserfolg. Erfahrene Ärzte, höchste Qualitätsstandards der angebotenen Dienstleistungen und ein individueller Umgang mit den Patientinnen tragen dazu bei, dass uns bereits Tausende von Polinnen ihr Vertrauen geschenkt und ihren Kinderwunsch anvertraut haben. Seit Beginn der Tätigkeit von InviMed sind dank der Betreuung durch unsere Spezialisten mehr als 13000 Kinder geboren worden.

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